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VfL-Blog: Anthar Yahia – Spieler, der aus Träumen geboren
Anthar, bitte verlasse uns nicht!

VfL-Blog: Anthar Yahia – Spieler, der aus Träumen geboren

Als ich am Montag die Zeitung aufgeschlagen habe, ist mir ehrlich gesagt Angst und Bange geworden. Schon im Sommer soll Deportivo La Coruna mit Geldscheinen nach Anthar Yahia gewunken haben. Nie war der Partner von Marcel Maltritz in der Innenverteidigung so wertvoll wie momentan.

Er hat nicht nur den entscheidenden Elfmeter im Pokal in Münster reingeballert, sondern uns in Cottbus durch sein Kopfballtor den ersten Punkt auswärts beschert.

Schon vor ein paar Wochen hatte ich Sorgenfalten auf der Stirn, als Anthar Knieprobleme hatte und eine lange Pause drohte. Seitdem hält er für unseren Verein die Knochen hin und von seinen Beschwerden ist nichts spürbar. Auf keiner Position sind wir so dünn besetzt wie in der Abwehrzentrale. Nicht, dass ich Mergim Mavraj die Bundesliga-Tauglichkeit absprechen möchte. Im Gegenteil, wenn er auflaufen durfte, hat er seine Aufgabe meist klasse gelöst. Dennoch ist unser Stamm-Duo mit Anthar und „Malle“ einfach nicht zu ersetzen.

Der Algerier weiß, was er kann: Wenn es nötig ist, knallt er den Ball auf die Tribüne. Und vorne wird er immer gefährlicher. Am Samstag hat er schon sein viertes Bundesliga-Tor geköpft und unterstrichen, wie wichtig er für uns ist. Anthar, bitte verlasse uns nicht! Du kannst gerne mal bei Slawo Freier und Vahid Hashemian nachfragen, wie glücklich man bei anderen Vereinen wird, wenn man nur die Dollar-Zeichen in den Augen hat.

Fakt ist: Ich kann mich von dem Ohrwurm „Anthar Yahia – Spieler, der aus Träumen geboren“ gar nicht mehr befreien. Für Unwissende: Das Lied wird auf die Melodie von „Santa Maria“ von Roland Kaiser gesungen!!!

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